Ein unvergessliches Winterabenteuer – Wintercamp 2009

/ Januar 20, 2009/ 2009, Jugendliche

Parkplatz vor dem katholischen Pfarrheim St. Andreasberg, Samstag, 10. Januar 2009, 4:20 Uhr: Meine Güte, ist das kalt hier. Hab ich mein Fenster offen gelassen? Und warum ist mein Bett so hart? Moment mal, wer schnarcht denn da? Wo bin ich? Was ist hier los? – Ach ja, Wintercamp, da war ja was. Man, warum hab ich mich hierzu bloß angemeldet? Na gut, es ist schon irgendwie toll gewesen gestern im Schnee die Zelte aufzubauen. Und vor allem das nächtliche Rodeln war der Hammer. Dank der Heizung war es ja dann auch abends richtig warm im Zelt. Nicht einmal meine dicke Jacke brauchte ich noch. Aber warum muss das denn jetzt so kalt sein? Hätte ich doch bloß auch die Decke in den Schlafsack gelegt. Die anderen haben es doch noch gesagt, aber nein, ich wusste es ja mal wieder besser…na toll, jetzt muss ich auch noch zum Klo. Na gut, aufraffen, dann kann ich auch gleich die Decke nach innen legen und es wird bestimmt schnell wieder warm…Also, raus aus dem Schlafsack…Schuhe an…und los… 

14:12 Uhr: Wie geil war das denn gerade?!? Die Rodelbahn hier ist wirklich der Hammer. Wenn nur nicht immer dieses Berg-wieder-hoch-Laufen wäre. Aber dadurch friert man wenigstens nicht. Zum Glück hab ich mir die Decke letzte Nacht auch noch in den Schlafsack gelegt, danach war es echt schön warm. Und jetzt versteh ich auch, warum die tatsächlich Styropor-Platten auf den Boden gelegt haben. – Ich hoffe, der Tag geht nie zu Ende. 

18:32 Uhr: Boa Schwimmen tat richtig gut. Vor allem das schön warme Wasser im Whirlpool. – Was machen die denn da? Bauen die wirklich einen Grill auf? Wie geil, ich hab schon seit dem Sommer nicht mehr gegrillt. Wer grillt denn bitte im Winter??? Ach ja, wahrscheinlich der, der auch im Winter zeltet… 

Sonntag, 11. Januar 2009, 1:24 Uhr: Hmmmmm…schön warm hier. Die Decke im Schlafsack ist wirklich total super. So kann man es gut aushalten. Heute werde ich bestimmt gut schlafen. Was ich wohl morgen zu hause erzähle? Ob mir das wirklich einer glaubt, dass es gar nicht so kalt ist, wenn man es nur richtig macht? Und hallo, der Abend war jawohl noch einmal richtig witzig. Grillen, warmer Kakao, Pokern…so richtig zelten halt. Ist doch egal ob Winter ist. Und sogar nachts auch wieder Schlitten gefahren, total geil. Schade, dass wir morgen die Zelte schon wieder abbauen müssen. Ich würde gerne noch ein bisschen bleiben…aber naja, dann komm ich halt nächstes Jahr einfach wieder mit… 


Super, Schnee, Rodeln 

Dieses Wintercamp war super, denn es gab Schnee und eine super Rodelstrecke von ca. 300 Metern.  

Aber mal zum Anfang, es ging am Freitag den 16. Januar los. Wir trafen uns auf dem St. Andreasberg (17 Jugendliche an der Zahl). Die Zelte waren schnell aufgebaut, damit wir schnell auf die Piste konnten. Manche rodelten sogar bis in die Nacht hinein. Zwischendurch gab es zum Aufwärmen Chili Con Carne. Die erste Nacht kam, sah und siegte. Es war kalt. Dennoch waren wir nächsten morgen fit genug um erstmal zu frühstücken und anschließend rodeln zu gehen. Zum Mittag hin entschieden wir dann ins Schwimmbad zu gehen. Schwimmen war warm und super. Ein bisschen müde sind wir dann vom Schwimmbad wieder zum Andreasberg aufgebrochen. Dort haben wir gegrillt und den weiteren Abend mit Spielen und öfters auch mal Schlittenfahren verbracht. Die zweite Nacht kam, sah und verlor, denn wir haben uns gut darauf vorbereitet und es war den meisten warm. Sonntag haben wir das Gruppenfoto gemacht und waren in der Kirche. Nach der Kirche ging es ans Abbauen der Zelte. Zum Abschluss gab es noch Hot Dogs zu essen. Ein bisschen müde aber glücklich und voll von tollen Gedanken ging es dann nach Hause. Bis zum nächsten Camp und viel Spaß. 

Johannes Lehmann 

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